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Björn Karhof ist neuer Dirigent bei „Da-Capo-1854“
Ausgebildeter Chorleiter und Musiklehrer freut sich über seine neue Aufgabe
Schifferstadt (ise).- Er hat ein „schweres Erbe“ angetreten, der neue Chorleiter Björn Karhof von „Da-Capo-1854“, der am 14. Januar den Dirigentenstab von Viola S. Hoffmann übernommen hat. Denn diese war nicht nur Gründungsdirigentin sondern hat den Chor stets motivierend erfolgreich geleitet und ihn geprägt. Nun liegt es an ihrem 51-järhigen Nachfolger, wohin die musikalische Reise des jungen gemischten Chors in Zukunft führen wird. Sein Name ist im Schifferstadter Kulturleben zwar noch unbekannt, aber in der regionalen Musikszene hat er bereits seit vielen Jahren einen „guten Namen“. Der in Bochum geborene Björn Karhof hat zunächst das C-Examen in Chorleitung und Trompete absolviert, dann folgte ein Grund- und Hauptstudium in Musik und Pädagogik mit fachpraktischer Prüfung in Trompete und Ensembleleitung. Er war zudem Leiter von Posaunen-, Kirchen- und Gospelchören, stand Bläser- und Sängerschulungen vor, arbeitete als Trompetenlehrer sowie an einer privaten Musikschule als Klavier-, Keyboard- und Trompetenlehrer und nahm gleichzeitig an workshops für „Jazz“ teil. Er nahm private Gesangstunden bei Marlene Meldrum, einer Lehrerin und Solisten aus Dorsten, und war auch Mitglied eines Jazztrios als Trompeter.
Bedingt durch eine berufliche Veränderung seiner Frau folgte im Jahre 2004 der Umzug nach Speyer, womit sich auch sein Leben verändert habe, zumal zu seiner Familie auch ein achtjähriger Sohn gehört. Nachdem er vier Jahre Lehrer für Musik an der Carl-Theodor-Schule in Schwtzingen und vier Jahre an den freien Waldorfschulen Mannheim und Karlsruhe , zwei Jahre den Posaunenchor in Schwetzingen kleitete, ist er nun seit August 2010 privater Instrumentallehrer für Klavier, Keyboard und Trompete in Neustadt und Speyer. Er unterrichtet zudem „Rock und Popp“ an der Musikschule in Mussbach und leitet den gemischten Chor Speyer. „Ich hatte teilweise bis zu sechs Chören gleichzeitig und habe insgesamt 14 Jahre Gospelchöre geleitet“ meinte er rückblickend auf seine musikalische Tätigkeit. Deshalb ist er der Überzeugung, dass der gemischte junge Chor „Da-Capo-1854“ kein absolutes Neuland für ihn sei und freue sich auf seine neue Aufgabe. „Ich bin nicht festgelegt auf eine Stilrichtung und finde die Musik aus verschiedenen Epochen, zum Beispiel die der Beatles und von Abba sehr gut“, meinte Björn Karhof. Doch ein Blick in den Terminkalender des Chors zeige ihm, dass er sich zunächst nichts Neues vornehmen könne sondern die vereinbarten Termine und Veranstaltungen wahrnehmen werde. So übernehme „Da-Capo-1854“ ab 16 Uhr den musikalischen Abschluss des Chorverbandstages, der am 6. April in der Aula des Paul-von-Denis-Schulzentrums stattfinde. Weiterhin liegen drei Einladungen als Folge der Liedernacht der modernen Chöre vor und auch eine „Geburtstagsfeier“ von „Da-Capo“ aus Mannheim, der alle gleichnamigen Chöre dazu eingeladen hat. Es gibt also viel zu tun für den „Neuen“ am Dirigentenpult.
1.Vorsitzender Hermann Magin indessen erläuterte das „Auswahlverfahren“ des neuen Chorleiters. Denn nachdem 20 Bewerbungen nach Anzeigen auf den Webseiten beim Chorverband der Pfalz und der Musikschule Mannheim eingegangen seien, wurden erste Vorgespräche mit den „Kandidaten“ geführt, an dem außer ihm auch die Chorsprecherin von Da-Capo-1854, Antoinette Isselhard, und der Vereinsgeschäftsführer Dieter Mahr teilgenommen hätten. Letztendlich waren es noch vier Bewerber, die in die engere Wahl gekommen und zum Vordirigieren eingeladen worden seien. Die Sängerinnen und Sänger von „Da-Cap-1854“ entschieden sich danach für Björn Karhof. Chormitglieder sind nach wie vor herzlich willkommen.