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„1854 Da Capo“ – Neuer Name für den „jungen gemischten Chor“ des MGV 1854

Erfolgversprechende „Zugabe“ zum bestehenden Kinder- und Männerchor

Dem MGV 1854 ist mit der Gründung eines neuen „jungen gemischten Chors“ am 11. Februar dieses Jahres ein Volltreffer gelungen. Davon konnten sich jedenfalls die Pressevertreter überzeugen, denen am Dienstagabend in einer Chorprobe ein Querschnitt des bisher erarbeiteten Repertoires präsentiert wurde. Ganz schön „fetzig“ ist es dabei zugegangen, denn die Begeisterung der Sängerinnen und Sänger stand ihnen nicht nur im Gesicht geschrieben sondern erklang auch aus sangesfreudigen Kehlen. Kein Wunder, denn das Liedgut, das Chorleiterin Viola Hoffmann zur Zeit erarbeitet, hat schon einen gewissen Pepp. Die Bandbreite erstreckt sich von Gospels, wie beispielsweise „Heaven is a wonderful place“, „Come to me, oh my love“, über „Morning has broken“ bis hin zum legendären „Mein kleiner grüner Kaktus“.

100 Tage sind mittlerweile seit der Gründung vergangen, der Chor hat sich mit insgesamt 50 Mitgliedern gefestigt und hört sich sehr vielversprechend an. Nun entstand aus den eigenen Reihen heraus auch der Wunsch nach einem Namen. Die 27 Sängerinnen und 23 Sänger, deren Durchschnittsalter knapp über 30 Jahre liegt, sind deshalb zum Entschluss gekommen, sich künftig „1854 Da Capo“ zu nennen. 1. Vorsitzender Hermann Magin interpretierte die Namensgebung „Da Capo“ beziehungsreich als eine „Zugabe“ zu dem bestehenden Männerchor, der nach der Gründung des Kinderchores vor über fünf Jahren ein weiteres neues Kapitel in der Vereinsgeschichte schreiben möchte. Außerdem sei es einen Versuch wert, der landläufigen Meinung zu widersprechen, dass Gesangvereine am Aussterben seien. Vielmehr sei angedacht, etwas Neues aufzubauen, um zum Singen zu animieren und eigene Konzerte durchzuführen. „Schifferstadt ist eine Stadt, die für diese Chorgattung ein ansprechendes Publikum hat“, konnte Magin aufgrund der großen Nachfrage bereits zum jetzigen Zeitpunkt feststellen. „Denn mit dieser Resonanz hatten wir in unseren kühnsten Träumen nicht gerechnet“, musste er selbst zugeben. Es bestätige aber auch in beeindruckender Weise, dass diese Art von Chor in Schifferstadt gefehlt habe.

Diesen positiven Trend führt Magin auch auf Chorleiterin Viola Hoffmann zurück, mit der man „einen Glücksgriff“ getan habe. Der Funke zwischen Chorleiterin und Chor sei offensichtlich gleich übergesprungen, denn sie verstehe es, mit den Leuten umzugehen und sie zu motivieren. Als ein wichtiges Kriterium bezeichnete Magin auch die Geselligkeit innerhalb der Gemeinschaft, damit der Chor zu einer Einheit zusammenwachse, in der man sich wohlfühle.

„Ich bin mit den Leistungen des Chors sehr zufrieden,“ beurteilte Viola Hoffmann die musikalische Seite. Wesentlichen Anteil habe daran auch die Stimmbildung und das Einsingen zu Beginn jeder Chorprobe. „Dies hat sich inzwischen zu einem festen Bestandteil entwickelt“, erklärte die 25jährige Chorleiterin.

Doch nach wie vor ist der Chor auf der Suche nach begeisterten Sängerinnen und Sänger. Dabei wies Hermann Magin ausdrücklich darauf hin, dass chorische Erfahrung zwar vorteilhaft, aber keine Voraussetzung sei.

-ise

I:

Chorproben des gemischten jungen Chors „1854 Da Capo“:

dienstags von 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr in der Sängerklause, Zwerchgasse 6

Nähere Informationen erteilt Hermann Magin, Telefon: 8 18 53