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Sie wünschen, wir singen

Das große Wunschkonzert des Männerchores des MGV 1854 Schifferstadt

In Laufe der letzten Jahre kam beim Männerchor durch diverse Konzerte ein beachtliches Repertoire zusammen das den üblichen Rahmen für Chöre sprengt. So kam der Dirigent, Herr Pedro F. Lechner auf die hervorragende Idee, auf diesen Fundus zurückzugreifen, und das Publikum per Wahllisten das nächste Konzertprogramm bestimmen zu lassen. Die meistgewählten 20 Lieder aus den Bereichen Oper, Operette, Musical, Volksweisen, Schlager oder Evergreens garantierten am 25.März in der Aula des Schulzentrums einen abwechslungsreichen Abend, welcher durch die Sopranistin Christine Gelder noch solistisch bereichert wurde. Sie brillierte mit „Nur nicht aus Liebe weinen“ von Zara Leander und schlüpfte in die Rolle des Blumenmädchens Eliza Doolittle aus „My fair lady“, woraus sie „Ich hätt getanzt heut Nacht“ und „Wäre det nich wunderscheen“ auswählte. Überzeugend war auch ihre schauspielerische Leistung , denn als sie aus der Operette „Drei alte Schachteln“ das Stück  „Ach jott, wat sind die Männer dumm“ vortrug, glaubte man ihr jedes Wort.     ;o)

Die Moderatorin Elisa Grüner führte
die Gäste humorvoll duch den Abend und begeisterte das Publikum mit flotten Sprüchen und großem Hintergrundwissen. Am Flügel unterstützte Frau Brigitte Becker stilsicher und flexibel die musikalische Darbietungen.

Die Sänger erfüllten die Wünsche der Wähler mit folgenden Titeln: Silchers „Schifferlied“, Schuberts „Abendrot“, Mendelsohn-Batholdys „Der Jäger Abschied“ und Toni Ortellis „La Montanara“, sie wurden alle a capella gesungen. „Der Weibermarsch“ aus der „Lustigen Witwe“, „Heimat deine Sterne“, „Wunderbar“, „Elisabeth-Serenade“, „Friedenshymne“, „Rivers of Babylon“ standen auf der Wunschliste, ebenso „Jerusalem“ mit Chorsolist Bernd Klapp. Werner Leibig übernahm den Srechtext bei „Sun of Jamaica“. Erst nach langanhaltendem Beifall und den Zugaben „Halleluja“ und „Wir machen Musik“ durfte der Männerchor nach zweieinhalb Stunden die Bühne verlassen. In einem kurzen Schlusswort lobte der Vereinsvorsitzende Hermann Magin seinen bewährten Chorleiter Pedro F. Lechner, der dieses Wunschkonzert initiert, arrangiert und so erfolgreich durchgeführt hatte.