zurück zu „Archiv des MGV 1854 Schifferstadt“
Jahreshauptversammlung des MGV 1854 bestätigte Vorstandschaft und zeigte vielfältige Aktivitäten auf
Zukunftsweisende Gedanken: Gemeinsame Auftritte der Männerchöre MGV 1854 und Concordia
Schifferstadt (ise).- Eine harmonische Jahreshauptversammlung gab es am Freitagabend beim MGV 1854 in deren Sängerklause. Doch auch viele Aktivitäten im musikalischen und geselligen Bereich bestätigten ein intaktes Vereinsleben. Dies machte sich auch bei den Neuwahlen bemerkbar, die allesamt per Handzeichen durchgeführt werden konnten und keine Änderungen mit sich brachten. So wird der seit nunmehr 24 Jahren tätige 1. Vorsitzende Hermann Magin auch weiterhin die Geschicke des Vereins mit seinen Gruppierungen leiten, unterstützt von Dieter Mahr (Geschäftsführer), Birgit Eifried (Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses), Werner Müller (Schriftführer), Josef Wahl (Chorsprecher Männerchor), Antoinette Isselhard (Chorsprecherin „Da-Capo-1854“), Melanie Magin (Chorsprecherin MGV Kids 1854), Karl Isselhard (Notenwart Männerchor), Sigrid Magin (Jugendwartin) sowie den Beisitzern Fritz Keßler, Rainer Leckinger und Ruth Müller. Kassenprüfer sind Martina Weinacht und Sonja Willhelm.
In seinem Rückblick ging Hermann Magin unter anderem auf die Mitwirkung des MGV Kids in einem Konzert mit der Stadtkapelle Schifferstadt ein, in der sie mit den beiden Liedern „Marmor, Stein und Eisen bricht“ und „Another Brick in the Wall“ eine tolle Visitenkarten abgegeben hätten. Zu den Auftritten des MGV Da-Capo-1854 zählen beispielsweise die Liedernacht der modernen Chöre in de Waldfesthalle und die musikalische Gestaltung des Ehrenabends anlässlich der Verleihung der Landesehrennadel an Dieter Mahr durch Landrat Clemens Körner. Der Männerchor habe im April bei seinem Konzert „unvergessene deutsche Schlager des vergangenen Jahrhunderts“ seine Konzertbesucher begeistert. Bei der Durchführung ihrer jährlichen Feste habe sich wieder die gute Zusammenarbeit mit dem Förderverein bestätigt, doch auch zwischen „Alt“ und Jung“ zeige sich immer wieder der hervorragende Zusammenhalt der großen Vereinsfamilie in guten, aber auch in schlechten Zeiten. „Durch die gemeinsame Gestaltung des Totengedenkens mit dem MGV Concordia haben wir vor einigen Jahren die Weichen für die gemeinsame Zukunft beider Chöre gestellt“, wies Hermann Magin vorausschauend darauf hin. Auch der Auftritt des gemeinsamen Chors als Projektchor beim letzten Neujahrskonzert habe bewiesen, dass diese Weichenstellung richtig gewesen sei. „Wir werden in diesem Jahr auch gemeinsam bei den Waldfesten auftreten, um das Gemeinschaftsgefühl weiter zu vertiefen“, fügte er hinzu. Jedoch solle es keine Fusion der beiden Vereine geben, sondern lediglich gemeinsame Auftritte der Männerchöre. Denn durch die gegenseitige Verstärkung hätten beide Chöre wieder die Möglichkeit, stimmgewaltig aufzutreten. Ziel sei es, spätestens ab Beginn des nächsten Jahres nur noch gemeinsame Proben zu haben. „Wir machen uns Gedanken um die Zukunft, lasst sie uns gemeinsam angehen“, appellierte er an die Vereinsfamilie.
In seinem Ausblick wies der 51jährige Vorsitzende unter anderem auf die Beteiligung beim Rettichfest (9. bis 13. Juni) hin, am Mittwoch, 28. Juni, findet der Ehrenabend des Vereins im Alten Rathaus statt, am Samstag, 26. August, die Liedernacht der modernen Chöre in der Waldfesthalle sowie am darauffolgenden Sonntag, 27. August, das Waldfest des Fördervereins des MGV 1854. Am Samstag, 9. September wird es wieder „Hausgemachtes“ mit Gesang in der Sängerklause geben. Zu einem Totengedenken auf dem Waldfriedhof laden der MGV 1854 und der MGV Concordia am Sonntag, 12. November ein. Mit der traditionellen Weihnachtfeier am Sonntag, 17. Dezember, wird das Jahr für die Vereinsfamilie ausklingen.
Auf ein arbeitsintensives, zu organisierendes Jahr konnte auch die 1. Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses, Birgit Eifried, zurückblicken. Dabei nannte sie unter anderem die Mitwirkung bei der Straßenfastnacht, das Heringsessen, das Rettichfest, das Waldfest, die Liedernacht der modernen Chöre, das „Hausgemachte“, den Flammkuchenverkauf beim Oktoberfest am Festplatz und die Weihnachtsfeier.
Als Schwerpunkt der Arbeit der MGV „Kids“ und des Jugendchors nannte deren Leiterin Marianne Lechner die Aufführung des Kindermusicals „Tabaluga und Lilli“ von Peter Maffay, das anlässlich des 20-jährigen Bestehens des MGV „Kids“ am Sonntag, 25. Juni im Pfarrzentrum St. Jakobus aufgeführt werde. Bei diesem musikalischen Großereignis ist es sogar noch möglich, dass weitere Kinder und Jugendliche ab sieben Jahren, die Spaß am Spiel und Gesang haben, mitmachen können. Reinschnuppermöglichkeiten in eine Probe gibt es mittwochs von 16.15 Uhr bis 17.15 Uhr in der Sängerklause, Zwerchgasse 6.
Chorleiter Pedro F. Lechner ging in seinen Ausführungen auf das vergangene Konzert im April ein, das eines zu den besten gehöre, das der Männerchor in all den Jahren geboten habe. Am 15. Oktober sei nun in der Aula ein Unterhaltungsabend geplant, bei dem in einer gelockerten Atmosphäre Chansons, Magie, Schlager, neues und Beliebtes aus ihrem Repertoire aufgeführt werden soll.
Da-Capo-Chorleiterin Danai Amann stellte in ihrem Bericht die Probenarbeit für das nächste Konzert in den Vordergrund, das am Sonntag, 20. Mai, stattfinden wird. Zudem zeigte sie sich sehr begeistert über das riesige Engagement beim Rettichfest und des Rettichfestumzuges. Denn hier sei die Motivation aller Gruppierungen und der Eifer beim Bau eines Festwagens unglaublich gewesen. Deshalb freue sie sich bereits schon jetzt auf den nächsten Umzug mit dem Verein.
Geschäftsführer Dieter Mahr ging unter anderem auf die Vereinsstatistik ein, die er mit 426 Mitgliedern bezifferte, darunter der Männerchor mit 30 Sängern, Da-Capo-1854 mit 59 SängerInnen und der MGV Kids mit 20 Kindern und Jugendlichen. Erfreulich sei auch, dass es Mitglieder zu ehren galt, die im letzten Jahr keine Singstunde verpassten: Dies waren Birgit Pfeiffer-Seuwen (Da-Capo-1854), Bernd Gruber, Karl Isselhard, Michael Lenhard und Fritz Magin (Männerchor). Die Statistik ging weiter mit SängerInnen“, die in fünf Jahren nicht mehr als fünf mal fehlten pro Jahr: Dies waren Birgit Eifried und Patricia Keßler (Da-Capo-1854).